Blog Post

Ganz links unser 1. Vorsitzender Jörg Fröhlich, dann von links das Beratungsteam mit Brigitte Zitarosa, Birgit Steinhard, Babetta Fuchs, Rosemarie Stadler, Brigitte Gamperl und Jens Schneider. Leider verhindert beim Fototermin war Rita Gaßlbauer.

 

Seit der Gründung unserer Gesellschaft im Jahr 2009 bieten wir mit dem Alzheimer-Telefon eine kostenfreie Beratung für Betroffene, pflegende Angehörige und an der Thematik interessierte Mitbürger an. Damit sie mit den Stimmen am Telefon auch Gesichter verbinden können, hat sich das Team des Alzheimer-Telefons mit dem 1. Vorsitzenden zu einem Fototermin getroffen. Dieser fand übrigens statt im Rahmen eines Gedankenaustausches, der mit allen MitarbeiterInnen am Telefon in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird. Er dient der kritischen Diskussion von schwierigen Beratungsfällen aber auch der Fortbildung zu allen wichtigen Neuerungen rund um das Thema Demenz.


Das Team des Alzheimer-Telefons freut sich auf ihren Anruf und bietet gerne auch einen persönlichen Beratungstermin in unserem Büro an.

News

30. Oktober 2024
Bild: Chiara Lang Am 22. September 2024 hatte der Bezirk Schwaben zu einem Konzert-, Theater- und Informationsnachmittag eingeladen. „Lebensfreude trotz(t) Demenz“ lautete das Thema, zu dem die Pflegebeauftragte des Bezirks Schwaben, Melanie Melitta Hippke, auch den Chor Grenzenlos eingeladen hatte. Ein Auftritt in dem wunderbaren Ambiente des Parktheaters war natürlich für alle Chormitglieder ein wunderbares Erlebnis und gleichzeitig ein kleines Jubiläum auch für unsere verehrte Chorleiterin Martina Hellmann. Nach einem ersten öffentlichen Auftritt aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Alzheimer Gesellschaft im Rathaus im Jahr 2019 folgten viele weitere Engagements an prominenten Orten in Augsburg. Dass ein fünfjähriges Bühnenjubiläum im Jahr 2024 im Parktheater gefeiert werden konnte hat alle Chormitglieder sehr gefreut. Mit einem Blumenstrauß und rauschendem Beifall haben sie sich bei ihrer Chorleiterin Martina Hellmann für fünf wunderbare und erlebnisreiche Jahre bedankt.
7. Oktober 2024
Der Treffpunkt Museum MOBIL führte uns dieses Jahr am 11. September nach Landsberg. Der Stadtrundgang begann am Lech und zu einem schönen Gesamtüberblick auf die romantischen Stadt. Die Ursulinenkirche war der erste Stopp, wo wir von Frau Kettner, unserer bewährten und fachkundigen Begleiterin die ersten Geschichten zur Kirche und zum Kloster erfuhren. Erbaut von Dominikus Zimmermann konnten wir in den Fresken die Darstellung der Klosterschule mit den Nonnen und ihren wohl meistens wohlhabenden Schülerinnen betrachten. Weiter ging es zum Historischen Rathaus mit einer bemerkenswerten Stuckfassade und zum gegenüberliegenden Schmalzturm, wo wohl früher die Bauersfrauen im Schatten des Turmes ihr Schmalz verkauft haben. Die nahe gelegene Stadtpfarrkirche beeindruckte mit einem prächtigen Hochaltar und die nicht weit entfernte Johanniskirche (wie das Rathaus von dem Baumeister Landsbergs Dominikus Zimmermann erbaut) war unauffällig zwischen den Fassaden der prächtigen Bürgerhäuser verborgen. Das Altarbild zeigt die Taufe Christi mit Jordanwasser. Das Bild könnte auch als Ansicht der Lechstaustufe bei Landsberg interpretiert werden, wobei das Wasser sehr plastisch aus dem Bild herausläuft. Der weitere Weg führte uns durch die gut wieder hergestellte Altstadt zum Bäckertor (Im Mittelalter war es die Aufgabe der Bäcker, dies Tor zu verteidigen). Wir überquerten wieder den Lech Richtung Bahnhof und besuchten noch den Mutterturm, der im Historismusstil von Hubert von Herkomer im Jahr 1884 zu Ehren seiner Mutter erbaut wurde. Auf der Heimfahrt mit dem Zug wurde schon über ein neues Ziel für den Treffpunkt Museum MOBIL im neuen Jahr nachgedacht. Warum nicht wieder mit dem Zug südwärts? Die Erzabtei St. Ottilien ist als lohnenswertes Ziel schon einmal angedacht worden.
16. Juni 2024
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Unsere verehrte Chorleiterin Martina Hellmann hat in den Pfingstferien Geburtstag gefeiert. Der Chor Grenzenlos hat es sich nicht nehmen lassen, sie mit einem Blumenstrauß (aus den Gärten unserer Chormitglieder und angeblich essbar) und mit einem Körbchen voller Schokoladenherzen zu beglückwünschen. Stellvertretend für alle durfte sie Jens Schneider umarmen. Wir wünschen ihr alles Gute und vor allem Gesundheit. Um ihr Herz nicht zu sehr zu belasten, werden wir stimmlich unser bestes geben und ihr im kommenden Jahr nur Freude bereiten, so wie das in umgekehrter Richtung jeden Freitag stattfindet.
23. April 2024
Auch vor 100 Jahren war es kein Geheimnis, wie wertvoll und bereichernd das Singen ist. Singen hat nachweislich einen positiven Einfluss auf unsere körperliche und psychische Gesundheit. Die Augsburger Sängerfreunde feiern in diesem Jahr Ihr 100-Jähriges Bestehen. Bei der Festveranstaltung im Rokokosaal der Regierung von Schwaben wurde dieses Jubiläum im Rahmen einer Festveranstaltung gefeiert. Die Benefizveranstaltung war zu Gunsten unserer Alzheimer Gesellschaft. Die Glückwünsche und den Dank an den Vorsitzenden der Augsburger Sängerfreunde, Herrn Reiner, überbrachten der Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Augsburg, Jörg Fröhlich, sowie die Vorstandskollegin Brigitta Zitarosa. Ebenfalls für die Alzheimer Gesellschaft dabei war auch der ehemalige Vorsitzende Dr. Jens Schneider. Herzlichen Dank an die Augsburger Sängerfreunde, dass Sie im Jubiläumsjahr an uns gedacht haben. Und bleiben Sie weiterhin bei Stimme! Das Bild unten zeigt die beiden Vorstände Jörg Fröhlich (Alzheimer Gesellschaft Augsburg, links) und Günther Reiner (Augsburger Sängerfreunde) bei der Spendenübergabe.
23. April 2024
Interview mit dem 1. Vorstand Jörg Fröhlich  Am Mittwoch, den 10. April 2024, fand in Augsburg der erste Demenz-Screeningtag statt. Bürgerinnen und Bürger aus Augsburg und Umgebung konnnten im „Wohnzimmer" im Schwabencenter (in der Ladenpassage) ihre Gedächtnisleistung kostenfrei und mithilfe eines wissenschaftlichen Kurztests überprüfen lassen. Dazu lud digiDEM Bayern (das Digitale Demenzregister Bayern) gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Augsburger KompetenzNetz Demenz, herzlich ein. Ziel von digiDEM Bayern ist es, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und deren pflegenden An- und Zugehörigen nachhaltig zu verbessern. Gefördert wird digiDEM Bayern vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP). Demenzerkrankungen werden nach wie vor zu wenig diagnostiziert Einer deutschen Studie zufolge leben 60 Prozent der an Demenz Erkrankten ohne eine gesicherte Diagnose. Gleichzeitig wird die Demenz-Diagnose meist sehr spät und häufig erst bei fortgeschrittener Symptomatik gestellt. Dabei ist es für Menschen mit kognitiven Einschränkungen und ihre Angehörigen von großer Bedeutung, frühzeitig Gewissheit zu haben. Je früher eine Demenz erkannt wird, desto früher lernen Menschen mit Demenz und ihre An- und Zugehörigen mit den Krankheitssymptomen umzugehen. Eine frühe Diagnose bringt die Betroffenen weiter, denn sie können gemeinsam mit ihren An- und Zugehörigen und ohne Zeit zu verlieren Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten in die Wege leiten. Über digiDEM Bayern: digiDEM Bayern baut ein digitales Demenzregister für Bayern auf, um den Langzeitverlauf der Erkrankung besser zu verstehen und die Versorgungssituation von Menschen mit Demenz und deren An- und Zugehörigen in ganz Bayern zu verbessern. Dafür werden Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen oder Demenz und ihre pflegenden An­ und Zugehörigen zu ihrer Situation systematisch befragt. Mit 1.500 Studienteilnehmenden aus ganz Bayern hat das Digitale Demenzregister Bayern (digiDEM Bayern) mittlerweile einen Rekordstand erreicht. Damit ist digiDEM Bayern das größte Demenzregister in Deutschland und gehört im Bereich Demenzforschung zu einem der umfangreichsten Projekte zur Erfassung von Langzeitdaten in der Europäischen Union (EU). Darüber hinaus entwickelt digiDEM Bayern digitale Angebote für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz sowie für pflegende An- und Zugehörige und ehrenamtliche Helfer*innen. So gibt es zum Beispiel die „Angehörigenampel " , einen kostenlosen, anonymen Selbsttest, der pflegenden An- und Zugehörigen mittels gezielter Fragen den Grad ihrer persönlichen Belastung anzeigt und ihnen damit einen Anstoß zur Veränderung der Lebenssituation gibt. Zu den weiteren digitalen Angeboten gehören unter anderem ein Hörtest, ein Wissenstest Demenz, ein Online-Fragebogen, mit dem nahestehende Personen von Betroffenen deren kognitiven Abbau einschätzen können, der Online-Fragebogen digiDEM Bayern DEMAND® sowie Live-Webinare inklusive Mediathek und der Science Watch-Newsletter. digiDEM Bayern ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der Friedrich-Alexander­ Universität Erlangen-Nürnberg, des Universitätsklinikums Erlangen und des Innovationsclusters Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit , Pflege und Prävention (StMGP) im Rahmen des Masterplans „BAYERN DIGITAL 11". Weitere Information und die digitalen Angebote finden Sie hier: https://digidem-bayern.de/
29. März 2024
Pressemitteilung des Seniorenbeirats der Stadt Augsburg vom 25. März 2024 Jede Menge Arbeit für Augsburgs Seniorenbeirat Die Zahl der älteren Semester wächst. Das birgt nicht nur zunehmend Probleme für die aktuell wieder viel diskutierte Rentenkasse, sondern wirkt sich in vielen Lebensbereichen aus. Das wurde auch deutlich bei der jüngsten Sitzung des Augsburger Seniorenbeirates unter Vorsitz von Dr. Robert Sauter. Das mehr als 40-köpfige Gremium zeigte eine Fülle von Problemfelder auf, die von A wie Altenhilfe bis Z wie Zuwanderung reichen. Viel Arbeit also für die Seniorenvertretung in diesem und den kommenden Jahren. Ein Dauerbrenner sind die aus Sicht des Beirats – zumindest für Senioren – zu teuren Tarife für Bus und Bahn. Entsprechende Anträge, etwa mit dem Ziel, dass das Seniorenticket schon ab 8.30 Uhr (oder früher) gilt, wurden immer wieder abgelehnt. Dennoch müsse man, so Sauter, an diesem Thema dranbleiben. Bevor die Tarife erneut „angepasst“ werden, wolle man auf Verbesserungen speziell für die ältere Generation drängen. Im Blick hat das Gremium beim Thema Verkehr auch fußgängerfreundliche Lösungen in der Stadt, etwa indem mehr Übergänge mit Zebrastreifen geschaffen werden und der bereits gut angelaufene barrierefreie Ausbau weitere vorangetrieben wird. Oder auch das kostenlose E-Bike-Training für Senioren, das wieder an den Samstagen, 4. und 25. Mai, sowie am 22. Juni bei der Verkehrswacht läuft. Erforderlich ist allerdings eine telefonische Anmeldung unter den Rufnummern (0821) 324-4324, -4325 oder -4331. Während man hier mit einem Telefonat noch zurechtkommt, bereitet älteren Herrschaften die zunehmende Digitalisierung, die an sich positiv bewertet wird, zunehmend Probleme. „Nicht jeder hat ein Smartphon oder kann es sich nicht leisten“ und „nicht jeder kommt mit Online-Anträgen zurecht“, hieß es. Deshalb wird auf die Vorschrift verwiesen, dass alle städtischen Dienstleistungen auch analog angeboten werden müssen. Begrüßt werden Neuerungen wie die Hilfe durch Bedienstete bei Antragsstellungen oder die Tatsache, dass man wieder unangemeldet bei entsprechenden Ämtern der Stadt vorsprechen kann. Angebote, um in der modernen Welt besser zurechtzukommen, hat auch der Seniorenbeirat auf der Agenda, etwa wenn es um digitale Haushaltshelfer (6. Mai) oder um Online-Banking (wieder am 15. April, 15. Mai oder 6. Juni um 10 Uhr in der Impulswerkstatt der Stadtsparkasse Augsburg, Halderstraße) geht. Wie man auf unterhaltsame Weise vor kriminellen Machenschaften warnen kann, hat eindrucksvoll und mit viel Zuspruch das vom Seniorenbeirat präsentierte Theater „Lug und Betrug“ gezeigt. Gewarnt wird zusammen mit der Polizei u.a. vor dem Enkeltrick und seinen Variationen. Diese Info-Kunst wird erneut am 18. Juni und am 22. Oktober im Zwölf-Apostel-Saal in Hochzoll aufgeführt. XY-ungelöst sind hingegen andere Probleme, etwa die Wohnungsnot. Nicht nur wegen der Zuwanderung und weil mehr Münchner in Augsburg wohnen wollen, wachsen hier die Sorgen, Hinzu kommt, dass wegen höherer Zinsen weniger gebaut wird. Quo vadis? Das gilt auch im Bereich Altenhilfe und Pflege. Engpässe gibt es zunehmend in der Kurzzeitpflege. Grundsätzlich fehlen immer mehr Pflegekräfte, weshalb sich der Seniorenbeirat dafür stark machen will, dass die Stadt hier mehr Mittel bereitstellt. Dass der Seniorenbeirat unheimlich aktiv ist, betonte Sozialreferent Martin Schenkelberg in seinem Statement. Er zählte aber ebenfalls eine Fülle von Problem- und Tätigkeitsfeldern auf, die vom gerade eröffneten Pflegestützpunkt im Jakobsstift, über Mittagsangebote und fehlende Räume für die Seniorenarbeit bis zum Ehrenamt und seine Hürden reicht. Und dann bereiten ihm auch das Thema „Einsamkeit“ Sorgen, das durchaus auch jüngere Menschen trifft.  Der Augsburger Seniorenbeirat kann immerhin auf so manche gesellige Veranstaltung verweisen, etwa auf den Altennachmittag auf dem Frühjahrsplärrer am 9. April für den es am 2. April von 11 bis 13 Uhr im Schaller-Festzelt entsprechende Gutscheine gibt. Treffen kann man sich nicht zuletzt auch beim beliebten Ulrichfest am 6. Juli, zu dem der Seniorenbeirat einlädt, dessen Sitzungen übrigens öffentlich sind. Nächster Termin: 21. Mai, 9.30 Uhr. Mehr Infos zu diesen und anderen Themen unter „Seniorenbeirat der Stadt Augsburg“ im Internet.
22. Dezember 2023
Bild: Fred Schöllhorn Seit einem Vierteljahrhundert veranstalten der Ärztliche Kreisverband und die Medizinische Gesellschaft Augsburg gemeinsam mit dem Augsburger Ärzteorchester ihr traditionelles Benefiz-Weihnachtskonzert im Gögginger Kurhaustheater. Beim diesjährigen Konzert gab es eine besondere Rarität. Ein Orgelkonzert des Romantik-Komponisten Josef Gabriel Rheinberger mit dem Solisten Marius Herb. Im Kurhaus gibt es keine fest installierte Orgel, deswegen waren die Veranstalter froh über den gelungenen Kraftakt, den Dirigent Christian Echl organisierte. Das Augsburger Ärzteorchester mit seinem Leiter Christian Echl und dem Gründer Wolfgang Tressel (Violine) sowie die Solisten Lenka Winker (Oboe) und Marius Herb (Orgel) begeisterten das Publikum im ausverkauften Kurhaus. Gespielt wurden Werke von Händel, Paganelli, Bach, Haydn, Mendelssohn-Bartholdy und Rheinberger. Die Alzheimer Gesellschaft Augsburg bedankt sich herzlich bei den Verantwortlichen des Ärztlichen Kreis- und Bezirksverbandes und der Medizinischen Gesellschaft Augsburg für die großzügige Spende von 2500 Euro. Unser herzlicher Dank gilt außerdem allen Spenderinnen und Spendern im Rahmen des Weihnachtsbenefiz-Konzertes. Die Spendengelder werden in den Teilhabeprojekten für Demenzkranke und ihre An- und Zugehörigen im Großraum Augsburg uneingeschränkt eingesetzt und unterstützen unsere ehrenamtliche Arbeit maßgeblich.
5. Oktober 2023
Der Chor „Grenzenlos“ ist eine Initiative des Verbundes Demenz (dem die Fachstellen für pflegende Angehörige Augsburg, das Kompetenznetz Demenz und die Alzheimer Gesellschaft Augsburg angehören) und der Sing- und Musikschule Mozartstadt Augsburg (SUMMA). Der Leiter der SUMMA, Karl Höldrich, hatte die Idee, seine Einrichtung auch für Menschen mit Demenz zu öffnen. Diese Initiative hat der Verbund Demenz aufgegriffen und aus Anlass des Welt-Alzheimertages 2018 ein offenes Singen veranstaltet. Aus den anfänglich 20 Senioren/-innen mit und ohne kognitive Einschränkungen sind inzwischen mehr als 60 geworden, die sich unter der ehrenamtlichen Leitung von Martina Hellmann jede Woche einmal zum gemeinsamen Singen in den barrierefreien Räumen der SUMMA treffen. „Teilhabe für Menschen mit und ohne kognitive Einschränkungen wird hier gelebt“, schreibt die Jury in ihrer Begründung. „Darüber hinaus hat das gemeinsame Singen heilende Effekte: Durch das Singen werden die Merkfähigkeit als auch die Rhythmik geschult, es tritt eine präventive Wirkung ein. Singen verbindet und bereitet Freude – sowohl den Sängern/-innen als auch den Zuhörenden“. Am 19. September 2023 wurden die Preisträger in einer stimmungsvollen Feier im Kleinen Goldenen Saal der Stadt Augsburg vom Bezirkstagspräsidenten Martin Sailer geehrt. Für den Chor „Grenzenlos“ nahmen die Chorleiterin Martina Hellmann, der Leiter der SUMMA Karl Höldrich und Jens Schneider als Vertreter des Verbundes Demenz den Preis entgegen. Der Chor „Grenzenlos“ bedankte sich für die Auszeichnung mit einer bunt gemischten gesanglichen Darbietung. Einen Eindruck von der gelungenen Preisverleihung vermittelt unsere Bildergalerie. Wir danken Herrn Andreas Lode vom Bezirk Schwaben für die uns zur Verfügung gestellten Bilder.
5. Mai 2023
Nach diversen Auftritten war der Chor Grenzenlos mit seiner Chorleiterin Martina Hellmann gebeten worden, sich auch im Rahmen des Fachtages „Teilhabe und Demenz“ in Augsburg am 26. April 2023 zu präsentieren. Gerne ist man dieser Aufforderung der Fachstelle für Demenz und Pflege Schwaben nachgekommen. Im Rahmen des Auftritts hat Frau Hellmann das Konzept des Chores in ihrer humorvollen Art „locker vom Hocker“ dargestellt mit dem ausdrücklichen Wunsch, dass der Chor in Schwaben viele Nachahmer findet. Verbunden war dieser Wunsch mit der „Drohung“, den ersten Chor, der sich aus Anlass dieses Fachtages etabliert hat, zu einem gemeinsamen Singen mit dem Chor Grenzenlos zu besuchen. Allen Chormitgliedern und Martina Hellmann hat es wieder viel Spaß gemacht und Zugabewünsche des offensichtlich begeisterten Publikums wurden natürlich routiniert erfüllt.
1. Mai 2023
Von links nach rechts: Vorstandsmitglied Jens Schneider, Staatsminister Klaus Holetschek, erster Vorstand Jörg Fröhlich „Ich red mit“. Veranstaltung des Bayrischen Gesundheits- und Pflegeministeriums – Alzheimer Gesellschaft dabei Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek setzt beim Thema Pflege auf den direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Holetschek betonte „Der Diskussionsbedarf der Menschen beim Thema Pflege ist enorm! In Augsburg fand am Freitag, 28. April, im Atrium der Handwerkskammer für Schwaben der Bürgerdialog zu dem Thema statt. Der Minister betonte: „In der Pflege ist es schon viertel nach Zwölf! In Bayern wird die Zahl der Pflegebedürftigen von derzeit rund 580.000 auf bis zu eine Million im Jahr 2050 steigen. Bis dahin werden wir voraussichtlich 76.000 Pflegekräfte mehr brauchen. Um die steigende Zahl von Pflegebedürftigen gut zu betreuen und zu versorgen, ist ein gesamtgesellschaftlicher Kraftakt notwendig!“ Rund 90 Minuten lang stellte sich der Minister den Fragen der gut 70 Gästen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Fernsehmoderatorin Eva Grünbauer. Pflegende Angehörige berichteten über die enormen finanziellen Herausforderungen. Besonders berührend waren die Berichte von Müttern, die über die Probleme bei der Versorgung Ihrer schwerbehinderten Kinder berichten. So sei eine Ferienbetreuung nicht gegeben und bei 14 Wochen von den Eltern gar nicht leistbar. Schnell wurde allen klar wo das Grundproblem liegt – das Personal fehlt überall. Auch Themen wie Zeitarbeit und Arbeitsbedingungen in der Pflege wurden kritisch hinterfragt. Holotschek will sich weiterhin für eine wirkliche Reform der Pflegeversicherung einsetzten. Die Alzheimer Gesellschaft war bei der Veranstaltung mit einem Stand vertreten. Jörg Fröhlich und Jens Schneider standen hier den Gästen rund um das Thema Demenz zur Verfügung.
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